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Kaffernbüffel gegen Löwen

Der König der Tiere muss tatsächlich hart für seinen Lebensunterhalt arbeiten. Die Aufgabenteilung ist klar, aber bei weitem nicht zu ungerecht, wie man vielfach annehmen möchte. Die Löwinnen sind meist die Verantwortlichen bei der Jagd, während die Männchen warten, bis das Essen fertig ist und sich dann den Löwenanteil sichern. Allerdings haben auch die männlichen Löwen ihre Aufgaben. Sie schützen das Rudel vor fremden Löwen und kümmern sich um die Fortpflanzung. In manchen Fällen werden sie aber auch für die Jagd gebraucht. Kaffernbüffel gegen Löwen fällt nur unter Aufwendung aller Kräfte zugunsten der Löwen aus.

Big Five

Es gibt 5 Tiere, die es in den Kreis der Big 5 geschafft haben. Neben dem Löwen und dem Jaguar als Raubtiere gehören auch der Elefant und das Nashorn dazu. Das fünfte Tier überrascht etwas. Es ist der afrikanische, oder Kaffernbüffel. Ein schwarzer Hornträger, der in Herden aus weiblichen Tieren lebt. Die Büffel ziehen als Junggesellengruppen und später als Einzelgänger durch die Savanne. Nur zur Parungszeit sind sie bei den Herden und Kämpfen um die Vorherrschaft. Die Big Five sind ein Begriff aus der Großwildjagd. Es geht dabei weniger darum, die größten Tiere zu benennen, sondern die Tiere aufzulisten, auf die Jagd am gefährlichsten ist. Jähzornige Nashörner, wütende Elefanten und natürlich angreifende Großkatzen sind natürlich eine Gefahr. Was aber macht der Kaffernbüffel, im Prinzip nichts anderes, als ein Rind, in dieser Auflistung?

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Ein wehrhafter Hornträger. Der Kaffernbüffel ist keine leichte Beute

Kaffernbüffel gegen Löwen

Der Grund dafür wird klar, wenn man sich Videos über Löwen ansieht, die versuchen einen Kaffernbüffel zu reißen. Vor allem die Bullen sind riesig. Ausgewachsene männliche Kaffernbüffel bringen 1.000 Kilogramm auf die Waage, haben eine Schulterhöhe von fast 2 Metern und sind mehr als 3 Meter lang. Ein Muskelberg, der so einen Kaffernbüffel als Beute natürlich ausgesprochen attraktiv macht. Auch die weiblichen afrikanischen Büffel sind für die Jäger interessant. Sie sind etwas kleiner als die Männchen, aber trotzdem groß genug um ein Löwenrudel zu sättigen. Der Kampf Kaffernbüffel gegen Löwe findet also immer wieder einmal statt. Allerdings braucht es viel Erfahrung auf Seiten der Löwen um den wehrhaften Hornträger zu bezwingen.

Afrikanischer Büffel

Die Tiere sind nicht nur groß und kräftig, sondern mit ihren Hörnern auch in der Lage einen Löwen ernsthaft zu verletzten. Einmal am Boden kommt es leicht vor, dass der König der Tiere von einem wütenden Kaffernbüffel zu Tode getrampelt wird. Die Haut der Büffel ist mehrere Zentimeter dick und der Nacken so massiv, dass die Löwen keine Chance haben, ihnen das Genick zu brechen. Allerdings sind die körperlichen Eigenschaften der Kaffernbüffel nicht das einzige Problem für die Löwen und nicht der einzige Grund dafür, dass sie in die Big Five aufgenommen wurden. Afrikanische Büffel sind Kämpfer. Selbst vor Löwen nehmen sie nicht unmittelbar Reisaus, sondern stellen sich zum Kampf Kaffernbüffel gegen Löwen.

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Die üblichen Beutetiere sind leichter und fliehen kampflos, wenn Löwen angreifen

Gnus und Zebras

Gnus, eine bevorzugte Beute der Löwen, bringen bis zu 200 Kilogramm auf die Waage. Auch die Zebras, die sich regelmäßig auf den Speisezetteln finden, sind meist nicht viel schwerer, als ein Gnu, auch wenn manche bis zu 450 Kilogramm bekommen können. Weibliche Löwen wiegen im Schnitt etwas mehr, als 120 kg. Ausgestattet mit tödlichen Waffen, wie Klauen und Zähnen, sind sie Gnus und Zebras bei weitem überlegen. Der Angriff aus dem Hinterhalt, ein kurzer Sprint und mit einem Sprung wird das Beutetier zu Boden gerissen. Liegt es einmal, dann ist sein Schicksal besiedelt, denn instinktiv beißt der Löwe in den Hals, oder deckt mit der eigenen Schnauze Mund und Nase ab, bis das Tier erstickt. Eine einfache Beute für eine geübte Jägerin.

Problematische Beute

Sind also ausreichen Antilopen, wie etwa Gnus, sowie Zebras zur Hand, machen Löwen einen großen Bogen um die wehrhaften Kaffernbüffel. Besondere Umstände können aber dafür sorgen, dass es wenig Auswahl für die Löwen gibt. Sie leben in ihrem Revier und ziehen den Herden auch in der Trockenzeit nicht nacht. Das führt dazu, dass ihnen spätestens dann die Beute ausgeht. Es bleibt ihnen also nichts über, als Beutetiere anzugreifen, die schwieriger zu jagen sind. Dabei können die Rudel sich auf viele Tiere spezialisieren und sogar Elefanten und Giraffen sind vor solchen Jägern nicht sicher. Haben sie einmal die Schwachstellen der neuen Beutetiere gefunden wird das Angreifen und Töten zur Routine. Zu dieser Beute, die Löwen mit etwas Übung regelmäßig Jagen, gehören auch die Kaffernbüffel.

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Gewicht, gewaltige Kraft und Entschlossenheit des Löwenmännchens können auch einen Kaffernbüffel zum Verhängnis werden

Chefsache

Wie bei allen großen Beutetieren ist die Jagd auf den afrikanischen Büffel Sache der Männchen. Die Weibchen stellen die Büffel und arbeiten daran, ein Tier zu isolieren. Im Kampf Kaffernbüffel gegen Löwe haben die weiblichen Löwen aber wenig Chance. Die starken Beine tragen die Kaffernbüffel auch noch, wenn eine Löwin auf ihnen steht. Bei einem fast als doppelt so schweren Männchen sieht das aber anders aus. Ist das Tier von den Jägerinnen in die Enge getrieben und müde tritt der Löwe auf den Plan. Ziel ist es, wie bei allen Beutetieren, den Büffel von den Beinen zu bekommen. Liegt er einmal, dann ist nur noch mit wenig Gegenwehr zu rechnen. Der Löwe kann, dank seines Gewichts und seiner Kraft, den Büffel zu Boden reißen. Auch der Kehlbiss, mit dem die Beute getötet wird, führt das Männchen aus. Trotzdem bedeutet ein, auf dem Boden liegender Kaffernbüffel umringt von Löwen noch lange keinen Jagderfolg.

Büffelherde

Haben die restlichen Büffel sich gefangen und sind nach dem Angriff wieder beruhigt, gehen sie zum Gegenangriff über. Gnus und Zebras überlassen ihren Artgenossen den Löwen und suchen in der Flucht ihr Heil. Der Kampf Kaffernbüffel gegen Löwen ist aber noch lange nicht zu Ende und die Herde wagt sich immer näher vor und bedrängt die Löwen. Nicht selten gelingt es den Artgenossen den am Boden liegenden Bullen zu befreien und die Löwen zu vertreiben. Dank der massiven Haut und des kräftigen Körperbaus sind die Tiere nach dem Angriff erstaunlich unverletzt und ordnen sich rasch wieder in die Herde ein. Kaffernbüffel gegen Löwen geht in vielen Fällen also zugunsten der Büffel aus. Spezialisierte Rudel schaffen es aber trotzdem regelmäßig einen von ihnen zu reißen.

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