Egal, ob im Heimnetzwerk, oder im professionellem Umfeld – Das Sichern und ablegen der eigenen Daten ist essentiell wichtig. Wer schon einmal einen Datenverlust erlebt hat, der wird sich spätestens dann ein Datensicherungskonzept zurecht legen.
Hardware ist nicht sicher
Man startet Tag für Tag den eigenen PC, beoachtet den Bootvorgang und beginnt mit der Arbeit. Der Start ist Routine und der Rechner läuft meistens absolut verlässlich. Wertvolle, teilweise unwiderbringliche Daten werden ausschließlich auf der eingebauten Festplatte des PC´s, oder des Laptop abgelegt.
Vertrauen ist gut
Das Vertrauen in die eigene Hardware ist solange gegeben, bis tatsächlich etwas nicht mehr funktioniert. Überlegen Sie einmal, was es für Sie persönlich bedeutet, wenn Ihr Rechner plötzlich nicht mehr bootet, oder Sie keinen Zugriff mehr auf die Daten haben? Urlaubsfotos, Mails, die gesamte Dateiablage, vielleicht Sicherungen des Handy und eingescannte Dokumente. Alles unwiderbringlich weg. Was wäre es Ihnen in dieser Situation wert, die Daten wieder zu bekommen?
RAID als Lösung
Da Festplatten eine beschränkte Lebensdauer haben wird in Serversystemen immer ein RAID-System eingesetzt. Dabei werden die Daten auf mehrere Festplatten verteilt und/oder gespiegelt. Fällt dann eine der Festplatten aus, liegen die Daten sicher auf den verbleibenden Harddisks, ohne dass der User etwas bemerkt. Die defekte Festplatte kann, dank Hot-Swap-Technologie, im laufenden Betrieb getauscht und wieder in das RAID-System integriert werden. Die Daten sind somit sicher.
Semiprofi
Zu Hause ist es schwierig, diese Technologie einzusetzen. Die meisten PC´s bieten diese Option nicht on-board und die Gehäuse haben auch zu wenige Schächte für die erforderlichen Festplatten. Man kopiert die Daten also auf eine externe, oder eine zweite interne Festplatte und hat viel Aufwand damit, die Datensicherung up-to-date zu halten. Genau dieser Aufwand macht die Datensicherung lückenhaft und somit sinnlos. Nur wenn konsequent laufend gesichert wird, hat die Datensicherung auf ein externes Medium auch Sinn!
NAS als Lösung
Die Lösung kann auch für den Heimanwender eine NAS sein. Diese Geräte werden in das ohnehin meist vorhandene Netzwerk integriert und funktionieren, wie eine externe Festplatte, die man über das Netzwerk ansprechen kann. Auch wenn sie wie eine einzige Festplatte reagieren, bestehen sie aus mehreren Festplatten, die von der NAS mittels RAID zu einem logischen Laufwerk verbunden wurden. Die Konfiguration erfolgt über die integrierte Web-Oberfläche. Auch wenn es hilfreich ist, über grundlegende IT-Kenntnisse zu verfügen, lässt sich die Konfiguration auch ohne große Vorkenntnisse durchführen.
Sicherer Datenspeicher
Die Daten werden direkt auf der NAS gespeichert und intern redundant, also mehrfach auf die verfügbaren Festplatten abgelegt. Fällt eine Platte aus, dann übernehmen die Verbleibenden.Eine klassische Datensicherung entfällt und die Daten liegen trotzdem sicher auf der NAS.
private Cloud
Ein weiterer Vorteil der NAS ist, dass sie ohne eigenen PC die Daten für alle Geräte im Netzwerk bereitstellt. Jeder kann zentral auf die Daten zugreifen, ohne dass ein spezieller PC gestartet werden muss. Der Einsatz einer NAS stellt eine hervorragende Alternative zu konventiellen Datensicherungskonzepter dar. NAS der Fa. QNAP zeichnen sich durch einfaches Management und hohe Zugriffs- und Datendurchsatzgeschwindigkeiten aus.